KANALSANIERUNG

Flutungsverfahren

Das Flutungsverfahren ist ein Zwei-Komponenten-Dichtsystem, das seit vielen Jahren in der grabenlosen Sanierung von Schmutzwasserkanälen eingesetzt wird. Stark verzweigte und unzugängliche Rohrsysteme können hier zuverlässig und langfristig abgedichtet werden.
Besonders bei Hausanschlüssen wurden oft unter dem Haus alle Rohre aus den Fallleitungen des Hauses miteinander verbunden. Eine Sanierung in offener Bauweise und auch mit den verschiedenen Linersystemen ist oft nicht möglich. Hier kommt das Flutungsverfahren zum Einsatz.

Beim Flutungsverfahren wird vorab die Leitung gereinigt. Anschließend werden die Leitungsabschnitte, welche saniert werden sollen mit Dichtkissen mit Durchgang verschlossen. Danach wird das Leitungssystem mit Flüssigkeit 1 geflutet. An den schadhaften Stellen tritt die Flüssigkeit aus und sättigt das umgebene Erdreich. Nach einer Sättigungszeit wird die Flüssigkeit 1 wieder abgesaugt und das Rohr erneut gereinigt. Im nächsten Schritt wird das Leitungssystem mit Flüssigkeit 2 (Härter) befüllt. Die beiden Flüssigkeiten härten an den defekten Leckagen aus und dichten diese zuverlässig sowie sicher ab.

Sind in weitgehend unbeschädigten Rohren nur punktuelle Schäden vorhanden, können diese besonders kostengünstig und schnell wieder instandgesetzt werden.

Mit dem Kurzlinerverfahren können folgende Schadensbilder abgedichtet werden

  • Scherbenbrüche
  • Längs- und Querrisse
  • Muffenversätze
  • Wurzeleinwüchse
  • Korrosionsschäden

Wie auf den Bildern zu sehen wird eine Glasfasermatte mit einem speziellen Harz getränkt. Die getränkte Matte wird um einen aufblasbaren Packer gewickelt und an die Schadstelle gebracht. Dort wird der Packer unter Druck gesetzt und drückt die Glasfasermatte an das alte Rohr und über die Schadstelle. Es erfolgt eine Verklebung mit dem Altrohr und die Schadstelle wird abgedichtet. Nach erfolgter Aushärtung des Harzes wird der Packer wieder entfernt. Das Rohr ist sofort wieder einsatzbereit und geschützt z.B. gegen weitere Wurzeleinwüchse.

Mit Inversionstrommeln werden die getränkten Faserschläuche im Stülpverfahren in das Rohr eingebracht.
Mit Luft- oder Wasserdruck an die Wandung des Rohres gepresst und ausgehärtet. Auch Nennweitenerhöhungen- oder Reduzierungen werden mit Spezial-Linersystemen problemlos überwunden. Die Aushärtung ist je nach Harztyp unterschiedlich. Bei Zugabe von Wärme ist eine Aushärtung in einem Zeitraum von 1,5 – 3 Stunden der Regelfall.

Seiteneinläufe, welche bei der Sanierung mit verschlossen wurden, müssen nach Aushärtung des Liners wieder geöffnet werden. Dies erfolgt mit sogenannten Cuttern oder Fräsen. Die Fräsen werden mit Hilfe von TV-Kameras richtig positioniert und fräsen dann die Seiteneinläufe wieder frei.

Das Flutungsverfahren ist ein Zwei-Komponenten-Dichtsystem, das seit vielen Jahren in der grabenlosen Sanierung von Schmutzwasserkanälen eingesetzt wird. Stark verzweigte und unzugängliche Rohrsysteme können hier zuverlässig und langfristig abgedichtet werden.
Besonders bei Hausanschlüssen wurden oft unter dem Haus alle Rohre aus den Fallleitungen des Hauses miteinander verbunden. Eine Sanierung in offener Bauweise und auch mit den verschiedenen Linersystemen ist oft nicht möglich. Hier kommt das Flutungsverfahren zum Einsatz.

Beim Flutungsverfahren wird vorab die Leitung gereinigt. Anschließend werden die Leitungsabschnitte, welche saniert werden sollen mit Dichtkissen mit Durchgang verschlossen. Danach wird das Leitungssystem mit Flüssigkeit 1 geflutet. An den schadhaften Stellen tritt die Flüssigkeit aus und sättigt das umgebene Erdreich. Nach einer Sättigungszeit wird die Flüssigkeit 1 wieder abgesaugt und das Rohr erneut gereinigt. Im nächsten Schritt wird das Leitungssystem mit Flüssigkeit 2 (Härter) befüllt. Die beiden Flüssigkeiten härten an den defekten Leckagen aus und dichten diese zuverlässig sowie sicher ab.